Pow! Pop Art in der Metropolitan Gallery Hamburg
Atelierbesuch statt Vernissage, Pop Art statt langweiliger Gemälde! Bunte Farben, Ikonen der Pop-Art – Szene und jede Menge Kunst. Klingt knallig, ist es auch! Denn die Metropolitan Gallery Hamburg lädt wohl zur größten Pop, Street und Urban Art Show ein, die es jemals in Europa gab. Mehr als 20 nationale und internationale Künstlker stellen auf über 700qm aus. Das ist kein Versprechen – das ist eine Ansage! Dead or alive! Aus 18 Städten weltweit reisen sie an, die Vertreter und Stars der internationalen Szene.
Ob aus Hamburg, Brüssel, Paris oder New York, wenn Galerist Gregor Bröcker zusammen mit Greg’s Gallery einlädt, kommen Sie alle, die Who der Who’s, die der sympathische Kunstliebhaber mit Handschlag kennt. Rund 200 Werke von 26 Künstlern aus 18 Städten hat der engagierte Galerist mit seinem Team zusammengetragen, darunter Werke von James Rizzi und James Francis Gill, Miguel Delie und Jörg Döring. Ebenfalls mit dabei: Ed Heck und Jim Dine sowie der Hamburger Künstler Zipper die Rakete. Wenn am Donnerstag den 12.Mai sich die Türen der Metropolitan Gallery öffnen, erlebt Ihr keine Ausstellungseröffnung im klassischen Sinn, sondern ein vor Energie flirrendes Atelier. Wände werden bemalt und Künstler Charlie Green, der wie James Rizzi seine Wurzeln in New York hat, ist mit seinem Original-Straßenstand aus Brooklyn vor Ort: Ein Event dieser Art hat es in Europa noch nicht gegeben!
Pop Art? Say What?
Was ist eigentlich Pop Art genau? Im Grunde kennen wir sie alle, denn sie springt uns überall entgegen. Verrückt, bunt, laut, anders! Pop Art wird oft auch als Anti Kunst bezeichnet und hat seine Ursprünge Mitte bis Ende der fünziger Jahre. Heute sehen viele aber auch die Ursprünge in Great Britain! The Big Island – full of Inspiration, Trash and Pop! In den 50er Jahren galt die Independent Group , die sich 1952 als Kollektiv fand, als stilweisend für die späteren Jahre der Pop Art. Der kleine Zirkel bestand aus jungen Malern, Autoren, aber auch Kritikern. Ihre Diskussionen drehten sich vor allem um Folgen moderner kultureller Elemente wie Massenwerbung, Filme, Comics, Science Fiction und Technologie. So richtig setzte sich aber der Pop Art Kult erst durch amerikanische Künstler wie Warhol, Rauschenberg oder Lichtenstein in Szene und letzendlich durch.
Diese Künstler wurden zu Superstars, deren Werke heute berühmt und wertvoll sind. Einflüsse holten sie sich aus allen Ländern, zum Beispiel auch aus Japan. Dort wurden klassische japanische Comics, also Mangas, benutzt. Auch in Ländern wie Spanien und Italien gab es bedeutende Pop-Art-Künstler wie Mimmo Rotella oder Alfredo Alcain. Doch ganz gleich welchen Stil die Künstler prägten oder aus welchen Ländern sie stammten, sie waren dafür verantwortlich, dass die Pop-Art auf der ganzen Welt bekannt und geliebt wurde.
Pop Art Never Dies | 12.Mai 2016 | 18Uhr | Metropolitan Gallery Hamburg | Greg’s Gallery Hamburg Am Sandtorpark 2 | Hamburg Hafencity |
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